"Dein Herz ist frei;
habe den Mut, ihm zu folgen."


WortSchätze europäischer Fechtkunst

Mein Buch mit Zitaten und Lebensweisheiten der Fechtmeister aus vier Jahrhunderten mit aktueller Relevanz.

Kuppinger Verlag
Hardcover oder E-Book:
ISBN 978-3-928856-52-2
Als Hardcover beim Autor
oder im iBook Store:


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Einige Beiträge aus meinem Social-Media-Blog



Auszug aus dem Instagram-Account:

Ein Beitrag geteilt von Christian M. Bott (@christian_m_bott) am 12. Sep 2017
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Mit den Worten auf diesem Bild erinnert der anonyme Autor eines Fechtbuches seine Leser: Wer angesichts der Herausforderungen zum Stillstand kommt, ist besiegt. Doch wo noch Bewegung ist, da ist Hoffnung.
Wenn es schwer wird, wirkt mitunter das Ziel unerreichbar fern. Dann hilft es, den Fokus auf das Naheliegende zu lenken, um sich angesichts des (oft vermeintlich) weiten und steinigen Weges nicht lähmen zu lassen.

In der Fechthalle mag man sich vor einem Freigefecht seine Chancen ausrechnen. Doch hat der Kampf erst begonnen, ist für diese Gedanken kein Platz. Ganz gleich, ob man gerade die Oberhand hat oder bereits die ersten Treffer einstecken musste. Im Kampf richtet der/die Fechter/in die Aufmerksamkeit auf die Frage: Wie behaupte ich mich in der nächsten Situation?

Im Film „Der Marsianer“ (2015) bringt es der Protagonist auf den Punkt:
"An irgendeinem Punkt geht einfach alles schief und Sie werden sagen: 'Das war’s! Das ist mein Ende!' - Sie können das entweder akzeptieren oder an die Arbeit gehen. Das ist alles! Sie fangen einfach an. Ein Schritt nach dem anderen. Sie lösen ein Problem und dann das nächste und das nächste, bis Sie genug Probleme gelöst haben und nach Hause kommen."


Auszug aus dem Instagram-Account:

Ein Beitrag geteilt von Christian M. Bott (@christian_m_bott) am 1. Sep 2017
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Durch den sehr schönen Film „Coach Carter“ wurde neulich in mir unser Turniererlebnis in Wien 2012 wieder lebendig. Als Team für ein Event zu trainieren ist inspirierend und schweißt wahrlich zusammen. Wenn am Ende einer gewinnt, gewinnt das ganze Team.
In diesem Film wurde ein Zitat von Nelson Mandela zum Besten gegeben, welches mich schon einige Zeit begleitet: „Wenn wir unser eigenes Licht erscheinen lassen, geben wir unbewusst anderen Menschen die Erlaubnis, dasselbe zu tun.“
Haben wir den Mut, unser eigenes Licht scheinen zu lassen? Oder stellen wir es mit falschverstandener Demut oder Selbstzweifeln „unter einen Scheffel“, wie es bereits in der Bibel bedauert wurde?

Es braucht Mut und Selbst-Vertrauen, das eigene Licht anzunehmen, die eigene Größe zu entdecken, zuzulassen und zu leben. Doch nur so können wir das Strahlen der Menschen in unserer Umgebung aushalten; ihnen erlauben, zu scheinen. Wer sein Licht verdeckt, erschrickt sich vor dem Leuchten anderer, fühlt sich bedroht und wird klein. Wer sich aber klein macht, bekommt auf Dauer beim Betrachten seiner Mitmenschen da oben einen steifen Hals. In diesem Dunkel erwächst aus der Bewunderung Neid, aus Neid Angst und bringt letztenendes als Ernte die Bitterkeit.
Das „eigene Licht erscheinen lassen“ braucht Mut. Aber es schenkt Freiheit im Lichtschein unserer Mitmenschen, bringt Helligkeit und Wärme in unsere Umgebung und entzündet zu wahrer Lebendigkeit.

Ich möchte uns ermutigen, das eigene Licht erscheinen zu lassen und die Welt zu einem hellen Ort zu machen, als sie es ohne Euch oder mich wäre!




Berufung to grow


Als Trainer für Historische Fechtkunst steht mir der Treueeid des mittelalterlichen Ritters gegenüber seinem Herrn ganz klar vor Augen. Da ist Vertrauen im Spiel, brüderliche Hingabe und größtmögliche Loyalität.

Würdest du denn - frage ich meine Seminarteilnehmer - auch dir selbst so felsenfest die Treue geloben?

Wichtiger als „auch mal Nein sagen“ zu können, finde ich die Fähigkeit „Ja“ sagen zu können - und zwar zu sich selbst; sich selbst ein Freund zu werden, wie Freiherr von Knigge nahe legt. Und wenn Jesus uns so schlicht und einfach seine Treue zusichert: „Ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.“ (Matthäus 28,20), dann dürfen wir uns wirklich eingeladen fühlen, selbst auch „bei uns“ zu sein.

Ein „Ja“ zu dir macht dich frei, aber nicht narrenfrei; es befreit dich vom Selbstzweifel, aber bleibt offen für Selbsterkenntnis; es schützt dich vor falschen Schuldgefühlen, aber begrenzt nicht deine Fähigkeit zur Buße. Ein „Ja“ zu dir macht deinen Blick klar für Gottes Ebenbild in dir, richtet dich auf und ermöglicht dir einen festen Stand.

Bevor du also losgehst und deiner Berufung folgst, werde dir deiner inneren Haltung bewusst. Als Fechtlehrer erlebe ich täglich, wie sehr ein sicherer, aufrechter Stand die Voraussetzung für jede weitere Entwicklung ist. - Wie ein Kollege im Mittelalter bereits riet: „Steh fest wie ein Bär und gleite nicht hin und her.“

Veröffentlicht: April 2013 in "Wertvoll leben", xpand Berufungs-Akademie




Nimm Dein Leben in die Hand!

Es gibt Zeiten im Leben, da hat man das Gefühl, dass sich die ganze Welt gegen einen verschworen hat.

"Wie kämpfe ich dagegen an?" ... wäre die falsche Frage! Es geht nicht darum, gegen etwas oder andere zu kämpfen. Der einzige, den du besiegen kannst, bist du selbst! Gerade wenn du zu Fall kommst, am Boden bist - die Knie weich und die Arme schwer sind, dann stellt sich die Frage, ob und wann du wieder aufstehst. Die Kraft gibt dir nur die Gewissheit, warum und für wen du es tust!

Mitten im Kampf erkenne, dass es nicht die Umstände sind gegen die du kämpfst. Umstände bedrohen dich selten aktiv - oft "stehen" sie lediglich "um" dich herum. Mit andern Menschen und vermeintlichen Gegnern ist es oft ähnlich.
Wer bist du? Was willst du? Wo willst du hin?
Verliere nicht den Fokus, indem du vergisst, für deine Sache einzustehen, während - oder gar weil - du gegen alle(s) andere kämpfst!

Es geht um dich - nicht gegen die anderen!

An dieser Stelle gebe ich mit einem kleinen Film-Clip einem Vater das Wort, der seinem Sohn in dieser Frage begegnet. Wenige können so in das Herz eines Mannes sprechen, wie der eigene Vater!



Hier der Text:

"Du bist groß geworden, hast dich prima entwickelt. Es war toll das mit anzusehen! Jeder Tag war ein besonderes Geschenk! Die Zeit verging und plötzlich warst du ein Mann. Du musstest dich der Welt stellen, das hast du getan. Aber irgendwo unterwegs hast du dich verändert. Du hast aufgehört du selbst zu sein. Du lässt es zu, dass man mit dem Finger auf dich zeigt und dir sagt, dass du zu nichts taugst und wenn es hart auf hart kommt, willst du die Schuld dafür anderen geben, einem großen Schatten.

Ich werde dir jetzt was sagen, was du längst weißt. Die Welt besteht nicht nur aus Sonnenschein und Regenbogen. Sie ist oft ein gemeiner und hässlicher Ort und es ist ihr egal wie stark du bist. Sie wird dich in die Knie zwingen und dich zermalmen, wenn du es zu lässt. Du und ich ... und auch sonst keiner, kann so hart zuschlagen wie das Leben! Aber der Punkt ist nicht der, wie hart einer zuschlagen kann. Es zählt bloß, wie viele Schläge er einstecken kann und ob er trotzdem weitermacht.
Nur so gewinnt man!

Wenn du weißt, was du wert bist, dann geh' hin und hol' es dir. Aber nur, wenn du bereit bist die Schläge einzustecken!
Aber zeig' nicht mit dem Finger auf andere und sag': 'Du bist nicht da wo du hin wolltest, wegen ihm oder ihr, oder sonst jemanden'.
Schwächlinge tun das.
Und das bist du nicht!
Du bist besser!

Ich werde dich immer lieben, egal was passiert. du bist mein Sohn und du bist mein Blut. du bist das beste in meinem Leben. Aber wenn du nicht anfängst, an dich zu glauben, dann hast du kein Leben!..."

Zitat aus dem Film "Rocky Balboa"




Wir sind Pioniere

Dieser Kino-Trailer ist eine schöne Metapher für unser eigenes Leben.

Blicke nicht auf das wenige, was du nicht hast, auf das was du nicht erreicht hast. Halte immerwieder inne, um den Blick auf das zu richten, was du erreicht hast. Unser Leben ist voller Errungenschaften! Es geht nicht darum, wie viel wir vielleicht verpasst oder bereits erreicht haben, sondern vielmehr um die Tatsache, dass wir in unserem Leben Pioniere sind und deine größten Errungenschaften nicht hinter dir liegen dürfen!


Trailer zum Kinofilm INTERSTELLAR




FAQ - Fragen und Antworten zu LionSword

Ist LionSword eine Fechtschule?
Nein, LionSword ist keine Fechtschule, sondern das Seminarprojekt von Christian Bott zur christlichen Männerarbeit.
Zur Fechtschule Krîfon geht es hier: www.krifon.de

Warum betrifft das LionSword-Projekt nur Männer?
Prinzipiell betrifft dieser Gedanke Männer und Frauen gleichermaßen und wird auch von mir entsprechent thematisiert. Dennoch sollte dieses Feld für beide "Zielgruppen" jeweils auf unterschiedliche Weise aufgearbeitet werden. Daher macht es Sinn, auch in diesem speziellen Seminar-Konzept Männer und Frauen separat anzusprechen.
Nach unserer Erfahrung ist der Schwertkampf keineswegs nur ein Männersport, sondern für alle Begeisterten mit einem gewissen Verständnis für Sport zu erlernen. In unserer Fechtschule Krîfon trainieren ca. ein Drittel Frauen.

- Gab es auch früher fechtende Frauen?
Leider wurden Frauen in der Literatur des ausgehenden Mittelalters im Vergleich zu Männern wenig thematisiert, jedoch sollte man nicht den populärwissenschaftlichen Fehler begehen und annehmen, dass es nie etwas gab, von dem nicht berichtet wurde. In der Literatur sind kämpfende Frauen durchaus vereinzelt zu finden wie z.B. Johanna v. Orleans oder Herzogin Adelheid (vgl. Cod. Pal. germ. 152, Elisabeth von Nassau-Saarbrücken, 1420). Laut dem Sachsenspiegel hatte die Frau bei einem gerichtlichen Zweikampf das Recht (nicht die Pflicht), sich vertreten zu lassen. Eine Szene in der eine Frau selbst zur Waffe greift wird in der "Spiezer Chronik" des Diebold Schilling (Bern, 1288) gezeigt. Fechten will jedoch gelernt sein, was darauf schließen lässt, dass Fechtmeister bisweilen auch weibliches Publikum haben konnten. Eine Pauschalisierung wäre hier jedoch fehl am Platz. Kämpfende Frauen waren zwar denkbar, aber dennoch bildeten sie die Ausnahme. Kämpfende Frauen bleiben im Mittelalter ein besonderes Thema.

Brauche ich besondere körperliche Voraussetzungen?
Bei den LionSword-Seminaren steht die Mentale Entwicklung im Vordergrund und nicht die körperliche Fitness. Jeder Interessierte kann somit teilnehmen und wird individuell betreut.

Mit welchen Waffen wird gefochten?
Wir trainieren hauptsächlich mit dem Langschwert, der Fechtwaffe des ausgehenden Mittelalters. In den Seminaren kommen zunächst Übungswaffen aus Holz oder Kunststoff zum Einsatz.

Ging es früher nur ums Töten?
Nur "nebenbei" :-) Bloßfechten ist eine zivile Fechtkunst, also für jedermann, der es sich leisten konnte. Man merkte sehr früh, dass Fechttraining weit mehr bewirkte, als die Verbesserung der Kampffertigkeit. Die Fechtkunst war in erster Linie eine Charakterschule und gesellte sich bereits im ausgehenden Mittelalter zu den Fertigkeiten, die ein nobler Mann mit Klasse besitzen sollte. Das wird sehr deutlich in den Vorreden - Worte, welche der Meister an seinen Schüler richtete, bevor (und auch während) er ihn in der Kunst des Fechtens unterrichtete. Die mentale (und moralische) Reife und damit verbundene Fähigkeiten nehmen mit den größten Raum ein.

Was hat das LionSword-Projekt mit der Fechtschule Krîfon zu tun?
Zunächst erstmal nichts. LionSword ist ein persönliches Seminarkonzept von mir (Christian Bott) für christliche Männer, um diese für den Gedanken zu sensibilisieren, dass Kampf nicht nur Zerstörung bedeutet und die eigene Stärke nichts Schlechtes ist. In der Fechtschule Krîfon trenne ich meinen Glauben vom Unterricht. Natürlich schlägt sich meine Überzeugung in der Führungsweise der Fechtschule nieder, jedoch sehe ich es nicht als meine Aufgabe, "missionarisch" tätig zu sein oder in sonst irgendeiner Weise meinen Glauben dem Schüler aufzudrängen. Das entspräche nicht meinem Lebens- und Unterrichtsstil. Um diesem Thema Raum zu schaffen, rief ich das LionSword-Projekt ins Leben.
- Kann ich mich auch direkt über die Fechtschule für LionSword-Seminare anmelden? Nein. Um beide Tätigkeitsfelder klar zu trennen, sind LionSword-Seminare ausschließlich auf LionSword.de zu finden.
 
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